Polywork: Was das Newcomer-Netzwerk für User und Unternehmen zu bieten hat Posted on 06.09.202110.12.2024 | by Franzi Kunz Quelle: unsplash | Surface Dass soziale Netzwerk bestrebt sind, sich stetig mit neuen Trends und Features zu übertrumpfen, ist nichts Neues. Auch das Business-Netzwerk LinkedIn setzt zunehmend auf Updates, um User für sich zu gewinnen. Einen völlig neuen Ansatz für das Netzwerken im beruflichen Kontext, wählt die Newcomer-Plattform Polywork. Im Gegensatz zu LinkedIn und XING löst sich das Netzwerk von stringenten Karriereverläufen und gibt Usern die Möglichkeit, sich zu Tätigkeiten in verschiedenen Projektbereichen auszutauschen – Poly + Work eben. Polywork: Projekterfahrung statt Karrierelevel Auf der Plattform geht es also weniger um Abschlüsse und Joblevel, sondern vielmehr um Talente, Erfahrungen und das Interesse an künftigen Projekten. Hierzu können die User verschiedene Schlagwörter, Erfahrungen und ihre Bereitschaft für bestimmte Tätigkeiten mittels Badges in ihrem Profil hinterlegen. Der Newsfeed, der hier »Multiverse« heißt, dient dazu, die Ergebnisse seiner Arbeit mit dem Netzwerk zu teilen. Dies ermöglicht nicht nur, mit konkreten Referenzen zu punkten, sondern auch mit Usern in den Austausch zu treten, die über die Badges ähnliche Tätigkeiten und Interessen abbilden. Wer bei diesen Highlights (vergleichbar mit Posts anderer Plattformen) nach dem Like-Button oder dem Kommentarfeld sucht, tut dies vergeblich. Damit die Kooperation im Vordergrund steht und es nicht darum geht, wer die meisten Likes erzielt, hat die Plattform auf eben diese Funktionen verzichtet. In der »Space Station« können Unternehmen gezielt nach Nutzern suchen, die Interesse an einer Zusammenarbeit in bestimmten Bereichen haben. Von Podcast Moderation, über Beta Testing bis hin zum Investment lässt sich hier so ziemlich alles finden. Vor allem für junge Unternehmen bietet das ein enormes Potenzial, da diese so die Möglichkeit haben, auf Fachwissen zuzugreifen, ohne Personal langfristig binden zu müssen. Polywork ist exklusive Wie zuvor schon die Audio-Plattform Clubhouse ist das neue Business-Netzwerk nur mit einer individuellen Einladung durch einen anderen Nutzer zugänglich. Alternativ kann man sich auf eine Warteliste setzen lassen. Bei unserem Versuch landeten wir dabei auf Platz 26.109. In den USA ist das Netzwerk vor allem aus dem Arbeitsalltag der Millenials und Generation Z nicht mehr wegzudenken und wird daher auch zunehmend durch Investoren unterstützt. Deutsche Unternehmen hingegen stehen Arbeitnehmern mit häufig wechselnden oder parallelen Jobs eher skeptisch gegenüber. Wir dürfen also gespannt sein, ob sich der Trend auch bei uns durchsetzt oder ähnlich wie Clubhouse schnell wieder in der Versenkung verschwindet. 5 Lesetipps Polywork: Die Plattform [Polywork] Polywork: Die Plattform für Millennials und Gen Z [t3n] Was die Plattform alles kann [PersoBlogger.de] Projekte statt Titel [publishingblog.ch] Die Wahrheit über Polywork [Forbes] Jetzt teilen (8 Bewertung(en), Schnitt: 4,50 von 5)Loading... Categories News